Gewohntes Bild im DAX: RWE und E.on führen die Gewinnerliste an. Die Versorgerwerte zählen zu den stärksten Aktien im ersten Halbjahr. Die Konsolidierung auf hohem Niveau dürfte sich in Kürze auflösen. Auch die Analysten wurden zuletzt für die beiden Versorgerwerte optimistischer.
Das US-Analysehaus Bernstein Research die Einstufung für RWE auf „Outperform“ mit einem Kursziel von 34 Euro belassen. Auch Macquarie hat RWE in die Bewertung aufgenommen. Für die Experten ist die Aktie ebenfalls ein Outperformer. Das Kursziel lautet 37 Euro. Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat E.on wieder in die Bewertung aufgenommen. Die US-Amerikaner stufen die Aktie mit „Buy“ ein und sehen den fairen Wert bei 17,60 Euro.
Neuer Vertriebschef
Neuigkeiten gibt es bei RWE. Konzern befördert den Chef seiner ostdeutschen Regionalgesellschaft Envia, Carl-Ernst Giesting, zum neuen Vertriebschef. Der 54-jährige Finanzfachmann tritt sein Amt am 1. Juli an und soll die Vertriebssparte nach vorne bringen, die in Zeiten der Erzeugerkrise und niedriger Börsenpreise für RWE deutlich wichtiger geworden ist.
Dabeibleiben
DER AKTIONÄR sieht durchaus Potenzial für beide Werte. Im Energiesektor dürfte sich nun die Bodenbildung abgeschlossen sein. Auf europäischer Ebene gelten die deutschen Versorger als aussichtsreiche Nachzügler. Allerdings ist E.on für die Energiewende besser positioniert. Das Kursziel lautet nach wie vor 17,00 Euro. Investierte Anleger sichern ihre Position mit einem Stopp bei 12,80 Euro ab. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot mit Hebel auf steigende Kurse bei dem DAX-Schwergewicht.
(Mit Material von dpa-AFX)
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Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.