E.on hat seit Monaten einen schweren Stand bei den Analysten. Die Mehrzahl der Experten ist skeptisch für die Aktie des Energieversorgers. Nach den jüngsten Zahlen gab es aber zumindest einige Kurszielanhebungen. Auch die Großbank HSBC hat den fairen Wert deutlich angehoben.
Nach der DZ Bank und der NordLB hat auch die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für die E.on-Aktie nach den jüngsten Quartalszahlen angehoben. Statt elf Euro geben die Briten nun einen fairen Wert von 13 Euro aus. Die Empfehlung bleibt allerdings auf "Underweight". Der Bewertungsabschlag des Energiesektors sei Vergangenheit, da der Markt die verbesserte Geschäftskalkulierbarkeit für die zuvor ungeliebten Versorger auf dem europäischen Kontinent nun einzupreisen scheine, schrieb Analyst Adam Dickens in seiner aktuellen Branchenstudie.
Keine Gewinnerholung in Sicht
Die EU-Werte aus der Branche hätten sich seit Anfang September im Vergleich mit weltweiten Vergleichsindizes überdurchschnittlich entwickelt. Das kommende Jahr dürfte aber zeigen, dass es keine deutliche Gewinnerholung gebe. Seine favorisierten Werte sind EDF und Enel, bei den deutschen Stromerzeugern bleibt er jedoch vorsichtig.
Zu günstig
In der Tat ist für das kommende Jahr bei den europäischen Versorgern noch keine Gewinnerholung in Sicht. Eine Stabilisierung dürfte bei E.on allerdings immerhin zu sehen sein, sofern sich die politischen Rahmenbedingungen wie erwartet verbessern werden. Vor diesem Hintergrund ist die Aktie mit einem KGV von 11 und einem KBV von 0,7 zu günstig bewertet. Zudem wird die Geduld der Anleger mit einer Dividendenrendite von 4,8 Prozent belohnt.
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