Dürr will seine Aktionäre am verbesserten Jahresergebnis teilhaben lassen und die Dividende deutlich anheben. Das teilte der Automobilzulieferer am Montagabend mit. Die Analysten von Kepler Cheuvreux bekräftigen indes ihre Kaufempfehlung.
"Erfolgreiches Jahr"
Der Dürr-Vorstand will die Ausschüttung um 28 Prozent von 1,13 auf 1,45 Euro je Aktie anheben. Gemessen am Jahresüberschuss für 2013 sei dies eine Ausschüttungsquote von 36 Prozent nach 35 Prozent im Vorjahr. "2013 war ein außerordentlich erfolgreiches Jahr", sagte Dürr-Vorstandsvorsitzender Ralf Dieter. "Davon sollen unsere Aktionäre nicht nur durch die gute Kursentwicklung, sondern auch durch eine attraktive Dividende profitieren.
"Kaufen"
Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für die Aktie nach einer Investorenveranstaltung auf "Buy" mit einem Kursziel von 70 Euro belassen. Der Autozulieferer und Lackieranlagenhersteller habe bekräftigt, dass das Servicegeschäft sowie die Trendwende im Bereich Ecoclean in diesem Jahr das operative Gewinnwachstum antreiben werden, schrieb Analyst Stefan Augustin in einer Studie vom Mittwoch. Die Perspektiven für den chinesischen und den amerikanischen Markt seien gut.
Durch den Rücksetzer von 68 auf 56 Euro hat sich das Chance-Risiko-Profil der Dürr-Aktie deutlich verbessert. Das KGV für das Geschäftsjahr beträgt jetzt moderate 14 für 2014, die Dividendenrendite 2,6 Prozent. Wer langfristig investieren will, sollte auf dem aktuellen Niveau eine Position aufbauen.
(Mit Material von dpa-AFX)