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Berichtssaison läuft: Darauf kommt es bei Commerzbank, BASF, Daimler, Telekom und Co jetzt an!

Berichtssaison läuft: Darauf kommt es bei Commerzbank, BASF, Daimler, Telekom und Co jetzt an!
Foto: Börsenmedien AG
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Michael Schröder 04.05.2014 Michael Schröder

DER AKTIONÄR hat bereits erklärt: Bisher nehmen die Börsianer die Krise in der Ostukraine zwar mit Besorgnis zur Kenntnis. Sie reagieren und handeln jedoch mit Besonnenheit. In den nächsten Tagen dürfte ein anderes Thema in den Mittelpunkt drängen. Nachdem Ende April bereits einige Quartalszahlen und Hauptversammlungen Einfluss auf die Entwicklung des DAX genommen haben, erreicht die Berichtssaison in der kommenden Woche ihren vorläufigen Höhepunkt.

Die Zahlen zum zweiten Quartal von Infineon kamen bei den Marktteilnehmern gut an. Mittlerweile haben immer mehr Analysten ihre Einschätzungen überarbeitet. Die Daimler-Aktien dürften nach dem guten Jahresauftakt ihre Aufwärtsbewegung fortsetzen.  Der E.on- Vorstandsvorsitzende Johannes Teyssen betonte in seiner Rede auf der Hauptversammlung die weiterhin schwierige Lage, in der sich der Energiekonzern befindet.

Die Aktien der Munich Re notierten zum Wochenschluss deutlich im Minus. Grund dafür war die Ausschüttung der Dividende von 7,25 Euro je Aktie. Aber auch die Zahlen für das erste Quartal drückten bei den Anlegern auf die Stimmung. Ebenfalls  Am Feitag hat der weltgrößte Chemiekonzern seine Geschäftszahlen für das erste Quartal vorgelegt. BASF hat beim Start in das laufende Jahr vor allem den starke Euro und ein schwächeres Öl- und Gasgeschäft deutlich zu spüren bekommen.

Geht es nach Daimler-Chef Dieter Zetsche, so wird der Autobauer auch 2014 am profitablen Wachstumskurs arbeiten. Rekordverkäufe im ersten Quartal und das laufende Sparprogramm haben dem Autobauer Daimler zum Jahresauftakt kräftige Zuwächse bei Umsatz und Gewinn beschert.

Dem deutschen Aktienmarkt steht eine heiße Woche bevor. Die Berichtssaison erreicht ihren vorläufigen Höhepunkt: Die Hälfte aller DAX-Konzerne wird in den kommenden fünf Handelstagen über das abgelaufene Quartal berichten und darüber hinaus noch zahlreiche Unternehmen aus dem MDax, TecDax und SDax. Erste Ausblicke und Einschätzungen hat der DER AKTIONÄR bereits veröffentlicht, weitere werden in den nächsten Tagen folgen - inklusive detaillierter charttechnischer Einschätzung für den DAX.

Der Maschinenbaukonzern DMG Mori Seiki veröffentlicht am 6. Mai die Zahlen für die ersten drei Monate. Analysten rechnen damit, dass die Unternehmensziele übertroffen worden sind. Charttechnisch steht die Aktie, die sich im Aktien-Musterdepot vom AKTIONÄR befindet, vor einem massiven Kaufsignal.

Am 6. Mai veröffentlicht Adidas die Zahlen für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres. Trotz der Fußball-WM 2014 in Brasilien dürften diese wenig erfreulich ausfallen. Die ungünstigen Wechselkurseffekte und die politische Lage in der Ukraine bereiten dem Sportartikelhersteller Probleme.

Ebenfalls am 6. Mai präsentiert der Autobauer BMW seine Zahlen für das erste Quartal. Dank neuer Verkaufsrekorde sollte der Umsatz deutlich zulegen. Die Analysten gehen im Schnitt von 18,5 Milliarden Euro aus, was einem Plus von fünf Prozent entsprechen würde. Der Gewinn dürfte dagegen im Rahmen der Vorjahreswerte liegen.

Die Commerzbank-Aktie hängt nach wie vor im Seitwärtstrend fest. Ein starkes Kaufsignal wird erst generiert, wenn der bedeutende Widerstand bei 14 Euro nachhaltig überwunden wird. Dann dürften auch Kurse im Bereich von 16,00 bis 16,50 Euro möglich sein. Enttäuschen die Quartalszahlen am 7. Mai jedoch, gerät der Stoppkurs des AKTIONÄR bei 11,50 Euro wieder in Gefahr. Experten erwarten den ersten dreistelligen Millionengewinn seit sechs Quartalen.

Die Aktie der Deutschen Telekom konnten dank neuer Spekulationen um ein Gebot für die Tochter T-Mobile US wieder Punkten. Am 8. Mai wird der "Rosa Riese" Einblick in die jüngste Geschäftsentwicklung gewähren.

Die Aktie von Gazprom leidet zwar weiter unter dem Konflikt zwischen Russland und der Ukraine.  Die Aktie bleibt für die Mehrheit der Experten aber weiterhin ein klarer Kauf.

Der niedrige Goldpreis macht dem kanadischen Goldproduzenten Barrick Gold zu schaffen. Im ersten Quartal 2014 gingen die Umsätze um 23 Prozent auf 2,6 Milliarden Dollar zurück, der Gewinn brach um 90 Prozent auf nur noch 88 Millionen Dollar ein. Der Konzern versucht den fallenden Goldpreisen mit Kostensenkungen entgegenzuwirken.

Es gibt aber auch Aktien, die sich komplett unberührt von dem Konflikt auf dem Weg zu neuen Höchstkursen befinden oder sogar schon im Bereich ihrer Allzeithöchststände notieren. Dazu gehören die drei Real-Depot-Werte Biotest, Wacker Neuson und Talanx. Das Real-Depot garantiert absolute Transparenz - es berücksichtigt sowohl Ordergebühren als auch die Abgeltungssteuer. Mit dem SMS-Alarm hat DER AKTIONÄR einen passenden Service im Angebot. Registrierte Nutzer werden über jede Transaktion realtime per SMS auf das Handy informiert. Für weitere Informationen zum DER AKTIONÄR Real-Depot SMS-Alarm einfach hier klicken.

(Mit Material von dpa-AFX)

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