Die charttechnische Situation bei der Deutschen Bank trübt sich wieder ein. Grund sind Berichte zu Rekordstrafen im Libor-Skandal.
Die Aktie der Deutschen Bank verliert am Mittwochmorgen knapp ein halbes Prozent auf 34,68 Euro. Ein Händler verwies am Morgen auf Medienberichte zu Rekordstrafen im Libor-Skandal. Demzufolge stehen den Beschuldigten der mutmaßlichen Zinsmanipulation - darunter auch die Deutsche Bank - von Seiten der EU-Kommission Rekordstrafen von im Schnitt 800 Millionen Euro bevor. Das belaste den Aktienkurs am Morgen etwas, bis die Strafe mitgeteilt werde.
Keinen Einfluss auf Kurs
Einen weiteren Bericht in der Süddeutschen Zeitung, wonach Finanzbehörden in Europa, USA und Asien gemeinsam dem Verdacht des Betrugs von Wechselkursen durch internationale Großbanken nachgingen, bezeichnete der Händler als bekannt - er sollte entsprechend keinen Einfluss auf den Kurs haben.
Chart im Fokus
Die Anleger sollten die Marke von 34 Euro genau im Auge behalten. Unterschreitet die Aktie diese Marke nachhaltig, würde der Titel aus der monatelangen Keilformation nach unten ausbrechen. Das würde weiteres Rückschlagspotenzial bedeuten. DER AKTIONÄR empfiehlt einen Stopp bei 29 Euro.
Mit Material von dpa-AFX