Mögliche Fortschritte beim Verkauf der US-Tochter haben die Aktien der Deutschen Telekom in der vergangene Woche deutliche Kursgewinne beschert. Die Fantasie über den Verkauf von T-Mobile US dürften weiter als Kurstreiber dienen. Auch bei der Commerzbank-Aktie ging es zuletzt wieder kräftig nach oben.
Die Aktien der Deutschen Telekom konnten zuletzt wieder kräftig zulegen. Der Dividendenabschlag vom 16. Mai (0,50 Euro je Aktie) ist bald wieder komplett aufgeholt. Grund dafür sind Fortschritte beim angestrebten Verkauf der Tochter T-Mobile US. Die Bonner und der US-Konzern Sprint stehen dem Vernehmen nach bei den Verkaufsverhandlungen kurz vor einer Einigung über wichtige inhaltliche Bedingungen. Eine zeitnahe Einigung scheint immer wahrscheinlicher, auch wenn die Wettbewerbshüter einer Transaktion erst noch zustimmen müssten. Gelingt der nachhaltige Sprung über die 13-Euro-Marke, wäre dies ein klares Kaufsignal. Das langfristige Kursziel lautet 16,00 Euro. Ein Stopp bei 10,50 Euro sichert ab. Anleger bleiben dabei, auch für einen Neueinsteig ist es nicht zu spät.
Die Commerzbank-Aktie profitierte in den letzten Tagen von einer Meldung des Wirtschaftsmagazins Bilanz. Dem Magazin zufolge prüfen sowohl die französische Bank Societe Generale als auch die spanische Santander ein Bündnis mit dem deutschen Institut. Nachdem weitere Medien das Thema aufgegriffen haben, kletterte die Aktie wieder deutlich über die 12-Euro-Marke. Auch am Pfingstmontag zählte der Titel zu den größten Gewinnern. Das charttechnische Bild bei der Aktie hat sich merklich aufgehellt. Neben dem hartnäckigen Widerstand bei zwölf Euro wurde auch der kurzfristige Abwärtstrend geknackt. Mit diesem Kaufsignal könnte es nun wieder Richtung 14 Euro gehen. Investierte Anleger bleiben dabei.
(Mit Material von dpa-AFX)