Die Aktien der Deutschen Telekom liegen am Dienstagmorgen mit 0,1 Prozent knapp im Minus bei 12,67 Euro. Händler verwiesen auf einen Bericht, wonach der deutsche Branchenprimus dem französischen Konkurrenten Orange ein Übernahmeangebot unterbreiten will. Der Händler stufte den Bericht aber als sehr unwahrscheinlich ein, zumal Telekom-Chef Tim Höttges den Aktionären erst vor wenigen Wochen gesagt hatte, der Konzern sei in keinen Fusionsverhandlungen. Solche Gerüchte kämen von Zeit zu Zeit auf, fügte der Börsianer hinzu.
Vor charttechnischem Ausbruch?
Den Aktienkurs sollten sie nicht groß beeinflussen. Hier dürfte der Verkauf von T-Mobile US weiterhin im Fokus stehen. Die Bonner und der US-Konzern Sprint stehen dem Vernehmen nach bei den Verkaufsverhandlungen kurz vor einer Einigung über wichtige inhaltliche Bedingungen. Eine zeitnahe Einigung scheint immer wahrscheinlicher, auch wenn die Wettbewerbshüter einer Transaktion erst noch zustimmen müssten. Aus charttechnischer Sicht hängt die Aktie der Deutschen Telekom derzeit noch am Widerstand bei 13 Euro fest. Gelingt hier der nachhaltige Ausbruch nach oben, dürfte die Aktie durchstarten können. DER AKTIONÄR sieht das nächste Kursziel bei 16 Euro. Ein Stopp bei 10,50 Euro sichert nach unten ab.
(Mit Material von dpa-AFX)