Die weltgrößte Computermesse CeBIT startet am heutigen Montag um 9.00 Uhr in Hannover mit hohem politischem Besuch ihren fünftägigen Ausstellungsmarathon. Bundeskanzlerin Angela Merkel und der britische Premier David Cameron wollen vormittags ausgewählte Stände besuchen. Das Motto der Leistungsschau, "Datability", zielt auf den Trend zu immer größeren Datenmengen und die Verantwortung im Umgang mit ihnen. Erwartet werden bis Freitag rund 230 000 Fachbesucher. Das größte Ausstellerland neben Deutschland ist China, noch vor dem Partnerland Großbritannien. Insgesamt präsentieren sich 3400 Standbetreiber. Erstmals seit 2008 überwiegt unter den Ausstellern wieder der Anteil aus dem Ausland. DER AKTIONÄR wird im Laufe der Woche die interessantesten News verfolgen.
CeBIT: Deutsche Telekom will mit Mittelstand wachsen
Die Deutsche Telekom hat indes bereits erklärt, in den kommenden Jahren kräftig im Geschäft mit dem Mittelstand wachsen zu wollen. Der Konzern kündigte auf der Computermesse CeBIT in Hannover eine Mittelstandsinitiative an. Sie solle zum Jahr 2018 zusätzliche Einnahmen von 600 Millionen Euro mit IT- und Cloud-Diensten bringen, sagte am Sonntag der Chef der Geschäftskunden-Tochter T-Systems, Reinhard Clemens. Dafür will die Telekom unter anderem ein Partnernetz aus regionalen Beratungsfirmen knüpfen.
Stoppkurs rückt näher
Der Chart der Deutschen Telekom ist insbesondere nach der Veröffentlichung der jüngsten schwachen Zahlen deutlich angeschlagen. Anleger beachten deswegen in jedem Fall den Stopp bei 11,00 Euro. Die Kurstreiber fehlen derzeit. Die Situation könnte sich erst ändern, wenn beispielsweise der Verkauf der US-Tochter wieder in den Blick der Anleger rückt.
(Mit Material von dpa-AFX)