Der Start ins neue Jahr ist der größten deutschen Fluglinie geglückt. Die Deutsche Lufthansa transportierte im Januar zusammen mit ihren Tochtergesellschaften Germanwings, Swiss und Austrian Airlines 6,9 Millionen Fluggäste und damit zwei Prozent mehr als im Vorjahr. Die Auslastung verbesserte sich damit um 0,8 Prozent auf 75,6 Prozent.
Ausgelöst wurde die jüngste Rallye der Deutschen Lufthansa von den optimistischen Aussagen der Vorstandsetage. So dürften im laufenden Jahr geringere Treibstoffkosten als im Vorjahr anfallen. Der Vorstand geht von einer Kerosinrechnung im Bereich von 6,9 Milliarden Euro aus, rund 200 Millionen Euro weniger als im abgelaufenen Jahr. Auch die Führungsfrage ist bei der Kranichairline endlich geklärt. Anfang Mai tritt Carsten Spohr die Nachfolge von Christoph Franz an. Spohr ist ein ehemaliger Pilot und der bisherige Chef der Passagiersparte bei Deutschlands größter Airline und daher für den Posten bestens geeignet.
An Bord bleiben
Nach einer kurzen Konsolidierung befindet sich die Aktie derzeit wieder im Aufwind. Auch die Commerzbank bestätigte zuletzt die Kaufempfehlung, wenngleich Analyst Frank Skodzik das Kursziel bei 17,20 Euro festsetzte. Gelingt der Ausbruch über das alte Bewegungshoch, dürfte sich der Steigflug weiter fortsetzen. Die Aktie bleibt attraktiv, mit einem KGV von 13 ist die DAX-Aktie nach wie vor günstig bewertet. Das Kursziel des AKTIONÄR liegt bei 22 Euro.