Die Papiere der Deutschen Lufthansa zählen am Dienstag zu den größten Verlierern im DAX. Die Aktie ist unter das letzte Zwischentief bei 17,23 Euro gefallen. Damit droht ein weiterer Kursrutsch bis zum Gap-close Anfang des Jahres bei 16,00 Euro.
Zuletzt geriet die Kranichairline wegen der Suche nach einem neuen Vorstandschef in die Schlagzeilen. Zwischenzeitlich sogar rückte der ehemalige Telekom-Chef René Obermann in den Fokus der Findungskommission. Favorit bleibt weiterhin der Lufthansa-Passage-Chef Carsten Spohr, der derzeit das umsatzstarke Passagiergeschäft leitet. Der Vertrag des scheidenden Lufthansa-Vorstand Christoph Franz läuft Ende Mai aus. Bereits im September 2013 kündigte Franz an, dass der die Airline verlassen wird.
Dabeibleiben
Die aktuelle Konsolidierung ist nach dem jüngsten Kursanstieg nichts Ungewöhnliches. Investierte Anleger bleiben ab Bord, schwache Tage können für Käufe genutzt werden. Der Ausblick für das laufende Jahr ist positiv. Die letzten Kommentare der Vorstandsetage zur Entwicklung der Kosten und des Umsatzes lassen für das Geschäftsjahr 2014 einen deutlichen Umsatzanstieg erwarten. Auch die Experten der Credit Suisse sind optimistisch. Sie bestätigten die „Buy“-Empfehlung und erhöhten das Kursziel von 19,50 auf 21,35 Euro.