Die Deutsche Bank hat am Dienstag kurz vor sieben Uhr die Zahlen vorgelegt. Der Nettogewinn im zweiten Quartal lag bei 237 Millionen Euro und damit unter den Erwartungen von 470 Millionen Euro. Immerhin: Der um 16 Prozent auf 917 Millionen Euro gestiegene Vorsteuergewinn lag ueber den Analystenschätzungen, die bei 702 Millionen Euro lagen. Die Konzernerträge sind dabei um vier Prozent im Vorjahresvergleich auf 7,9 Milliarden Euro gesunken. Gleichzeitig wurde die Kostenbasis um drei Prozent auf 5,7 Milliarden Euro gedrückt.
Im Bereich Global Transaction Banking sank der Gewinn vor Steuern um 29 Prozent im auf 228 Mio € gesunken, hauptsächlich auf Grund einer Belastung im Zusammenhang mit Rechtsstreitigkeiten.
Im Bereich Corporate Banking & Securities stieg der Gewinn vor Steuern jedoch um 17 Prozent auf 885 Millionen Euro.
"Umfeld ist komplex"
Jürgen Fitschen und Anshu Jain, die Co-Vorstandsvorsitzenden sagten: „(…) unser Umfeld ist komplex. Die Volkswirtschaften wachsen mit unterschiedlicher Geschwindigkeit. Dies könnte dazu führen, dass sich die Zinssätze mit unterschiedlicher Geschwindigkeit normalisieren, was neue Möglichkeiten eröffnet. Auftretende geopolitische Ereignisse in der Ukraine und im Nahen Osten könnten Auswirkungen auf die Finanzmärkte und unsere Kunden haben. Außerdem richten wir uns auf sich rasch ändernde regulatorische Rahmenbedingungen ein. Wir werden weiterhin unsere strategische Agenda systematisch umsetzen und uns auf Basis unserer verbesserten Kapitalausstattung mit größerem Vertrauen diesen Herausforderungen stellen.“
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