Neuer Ärger für die Deutsche Bank: Die schlechtere Bonitätsnote der Ratingagentur Moody's für das Institut schickt die Aktie am Dienstag auf Talfahrt.
Im frühen Handel knickt die Aktie der Deutschen Bank zwischenzeitlich um zwei Prozent ein und belegt damit den letzten Platz im DAX. Zuvor hatte die Ratingagentur Moody's die Bonitätsnote für das größte deutsche Geldhaus wegen eines möglicherweise stockenden Konzernumbaus von "Baa1" auf "Baa2" gesenkt.
Deutsche-Bank-Finanzvorstand Marcus Schenck verwies in einer Stellungnahme am Morgen darauf, dass alle relevanten Ratings Investmentgrade blieben.
Doch die Abstufung ist nicht die einzige schlechte Nachricht für Deutsche-Bank-Aktionäre. So untersucht laut der Nachrichtenagentur Bloomberg die US-Börsenaufsicht SEC derzeit Hypothekengeschäfte der Deutschen Bank dahingehend, ob das Institut um das Jahr 2013 herum Verluste verschleiert habe. Zudem drohen im Libor-Skandal um manipulierte Zinssätze der Deutschen Bank und den übrigen beteiligten 15 Instituten in den Vereinigten Staaten weitere Kartellrechtsklagen.
Dabei bleiben und Stopp beachten
Die Aktie der Deutschen Bank konsolidiert weiterhin um die Marke von 15 Euro. Ein charttechnisches Kaufsignal würde erst generiert, wenn die 90-Tage-Linie (verläuft derzeit bei 15,82 Euro) durchbrochen wird. Investierte Anleger bleiben dabei und beachten den Stoppkurs bei 13,20 Euro.
(Mit Material von dpa-AFX)