In den vergangenen Tagen überschlugen sich die Meldungen zur Deutschen Bank. Es soll laut Medienberichten eine Bad Bank gegründet werden. Zudem soll der Aktienhandel in den USA geschrumpft werden. Nun plant CEO Sewing offenbar auch personelle Veränderungen. Der Aktienkurs steigt.
Der bisherigere Investmentbankchef Garth Ritchie könnte gehen, so das Manager Magazin. Sewing selbst könnte den Job übernehmen. Ob er den geplanten Umbau der Sparte persönlich in die Hand nimmt, hängt allerdings auch vom Zuschnitt der Einheit und dem geplanten Umbau ab, heißt es weiter.
Nachfolgerin steht angeblich bereit
Auf der Abschussliste steht angeblich auch Finanzchef James von Moltke sowie die Regulierungsvorständin Sylvie Matherat. Sie geriet ins Visier der Kritiker, weil die Bafin einen Geldwäschebeauftragten ins Haus geschickt hat, da die erforderlichen Prozesse offenbar nicht zur Zufriedenheit der Behörde installiert wurden. Mit Karin Dohm, Leiterin des Bereichs Aufsichtsfragen, steht möglicherwiese schon eine Nachfolgerin bereit.
Negatives Chartbild
Sewing hat Recht, wenn er auch personell aufräumt. Für den kommenden Konzern-Umbau ist die bisherige Mannschaft einfach nicht mehr glaubwürdig.
Obwohl die Aktie seit gestern deutlich zulegen konnte, ist das Chartbild weiter düster. Die nächste Durchschnittslinie liegt mit dem GD50 erst bei 6,82 Euro. Ein Engagement bietet sich daher nicht an.