Der aktuellen Aufstellung des internationale Finanzstabilitätsrats (Financial Stability Board/FSB) zufolge beträgt der Aufschlag für die Systemrelevanz der Deutschen Bank nur noch 2,0 Prozentpunkte anstatt wie zuletzt in Aussicht gestellt 2,5 Prozentpunkte. Dies geht aus einer am Montag vom Finanzstabilitätsrat veröffentlichten Tabelle hervor.
Nicht mehr so bedeutend
Derzeit sind nur noch die HSBC und JPMorgan in der sogenannten Kategorie 4 eingestuft, die künftig 2,5 Prozentpunkte mehr an Kapital bereithalten müssen als andere Banken. Die Deutsche Bank war vor einem Jahr vom FSB ebenfalls noch in diese Kategorie einsortiert worden. Jetzt fiel sie wie die Citigroup in die dritte Gruppe zurück. Dort befinden sich weiter die britische Großbank Barclays und das französische Institut BNP Paribas.
Chance für mutige Anleger
Die Aktie der Deutschen Bank liegt am Dienstagmorgen leicht im Plus. Der Titel ist auf dem aktuellen Niveau (2014er-KGV 9) einfach zu günstig bewertet. Mittel- bis langfristig hat die Deutsche-Bank-Aktie durchaus Potenzial bis 47 Euro. Mutige Anleger greifen zu und setzen den Stopp bei 29 Euro.
Mit Material von dpa-AFX