Mit der Bilanz zum dritten Quartal hat Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing es nicht geschafft, das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen. Im Gegenteil: Die Aktie notiert mittlerweile deutlich unter 9,00 Euro und damit auf einem neuen Rekordtief. Das schwache Marktumfeld tut sein Übriges.
Deutschlands größtes Geldhaus gibt an der Börse kein gutes Bild ab. Wer jemals in die Aktie investierte, hat draufbezahlt (ohne Berücksichtigung von Dividenden). Seit Veröffentlichung der Quartalszahlen ist der Abwärtssog sogar noch stärker, die letzte Unterstützung bei etwa 9,00 Euro gerissen worden.
Auch aus fundamentaler Sicht gibt es derzeit kaum Erbauliches: Die Erträge schrumpfen, die Kosten nur langsam in den Griff zu bekommen. Im Vergleich zur internationalen Konkurrenz sieht die Deutsche Bank nur die Rücklichter: JPMorgan wird in diesem Jahr voraussichtlich so viel verdienen, wie die "Blauen" an der Börse insgesamt wert sind. Die britische Barclays ist auch wesentlich profitabler.
Neues Verkaufssignal
Der Deutsche-Bank-Chart sagt eigentlich alles: Finger weg!