Stell Dir vor, es gibt eine Party, und keiner geht hin. An der Börse findet derzeit ein rauschendes Fest statt, „ein Besäufnis“, wie es Top-Fondsmanager Hendrik Leber nennt – und die allermeisten Deutschen schauen zu. Doch es ist noch nicht zu spät!
„Der DAX nähert sich zwar seinem Allzeithoch“, sagt Hans-Jörg Naumer, Leiter Kapitalmarktanalyse bei Allianz Global Investors. „Doch zeigen die Bewertungen, dass er noch nicht überteuert ist. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis auf Basis der für die nächsten 12 Monate erwarteten Gewinne liegt unter dem langjährigen Durchschnitt.“
Während bei den Staatsanleihen Negativrenditen die Regel und nicht die Ausnahme seien, „erscheint eine Dividendenrendite von 2,6 Prozent attraktiv“.
Wichtig sind laut Naumer die Gewinnverbesserungen, „welche die DAX-Werte über die letzten Jahre erzielen konnten“.
„Besäufnis an der Börse“
Auch Hendrik Leber hält Aktien für längst noch nicht überteuert. Der Acatis-Gründer erwartet, dass die Hausse noch richtig an Fahrt aufnimmt. „Die Kurse werden wieder so stark steigen, dass uns schwindelig wird“, so Leber zum AKTIONÄR. „Wir erleben an der Börse ein Besäufnis, ein rauschendes Fest. Jeder will dabei sein.“
Allerdings sind es noch die wenigsten. DER AKTIONÄR blickt in seiner neuen Ausgabe ins Jahr 2000 zurück, als zum letzten Mal (fast) jeder dabei sein wollte. Damals waren Aktien sehr viel teurer als heute. Wenn nur ein Bruchteil der Bewertung von damals erreicht wird, können wir uns noch über stark steigende Aktienkurse freuen.
Welche Aktien Sie jetzt im Depot haben sollten, lesen Sie in der neuen Ausgabe des AKTIONÄR.