Der Autohersteller Daimler und sein chinesischer Partner Beijing Automotive (BAIC) unterzeichnen beim Besuch von Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping in Berlin eine Vereinbarung über rund eine Milliarde Euro. Wie die Nachrichtenagentur dpa am Freitag aus Unternehmenskreisen erfuhr, ist der weitere Ausbau der Auto- und Motorenproduktion in ihrem Gemeinschaftsunternehmen Beijing Benz (BBAC) in Peking geplant.
Mehrere Modelle geplant
Daimler kooperiert seit zehn Jahren mit Beijing Automotive. Im November waren die Stuttgarter mit einer Investition von 625 Millionen Euro bei ihrem Partner eingestiegen und hatten zwölf Prozent an Beijing Motor, dem Pkw-Arm des chinesischen Fahrzeugproduzenten, übernommen. Es war das erste Mal, dass ein ausländischer Autobauer einen größeren Anteil an einem staatlichen chinesischen Hersteller erworben hat.
In ihrem Joint Venture in Peking werden die E- und C-Klasse sowie der Geländewagen GLK gebaut. In nächster Zukunft soll die GLA-Klasse das vierte lokal produzierte Modell werden. Nach den behördlichen Vorschriften dürfen ausländische Hersteller in China nur in Gemeinschaftsunternehmen produzieren.
Top-Auto-Aktie
Sofern die Daimler-Aktie die Marke von 69,57 Euro nachhaltig überwindet, sind sogar Kurse um 75 Euro drin. Den DAX hat die Daimler-Aktie ohnehin deutlich hinter sich gelassen. Die Aktie bleibt an schwachen Tagen ein Kauf!
(Mit Material von dpa-AFX)