Vor genau 29 Jahren ging an der Börse die Welt unter, viele Anleger verloren ein Vermögen. Im Jahr 2016 könnte sich der Schrecken wiederholen, meinen Experten. Nun meldet sich auch Dauer-Bär Marc Faber zu Wort.
Marc Faber sieht in den US-Wahlen ein nicht zu unterschätzendes Risiko für die Aktienmärkte – egal wer gewinnt. „Alle sagen, dass es schlecht wäre, wenn Trump gewinnt, aber da bin ich mir nicht so sicher“, so Faber im Interview mit CNBC. „Hillary Clinton ist neokonservativ und eine Kriegstreiberin.”
Angesichts der Risiken, die US-Wahlen für die Märkte bedeuten, geht Faber auf Nummer Sicher – und kauft Gold.
Die Aussichten für die kommenden Jahre sind laut Faber nicht gut. „Wer erwartet, in den kommenden fünf bis zehn Jahren acht bis zwölf Prozent Rendite zu erzielen, wird enttäuscht sein – das wird definitiv nicht passieren.“
Ob es bald an der Börse scheppern wird wie 1987, lief Faber im Interview offen. Zuletzt hatten sich mehrere Experten zu Wort gemeldet, die erschreckende Parallelen zu 1987 erkennen. „Es herrscht Alarmstufe Rot für die Märkte“, meint Murray Gunn, Analyst bei HSBC. Ebenfalls höchst besorgt ist Tom Fitzpatrick, Top-Analyst bei der Citi.