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Commerzbank: Schlechter Start

Commerzbank: Schlechter Start
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Andreas Deutsch 20.03.2014 Andreas Deutsch

Nach der mit Spannung erwarteten Zinsentscheidung sind die Aktienmärkte am Donnerstag unter Druck geraten. Die Commerzbank-Aktie notiert am Morgen ein gutes Stück im Minus und fällt damit wieder unter die 13-Euro-Marke und unter den Aufwärtstrend. Handelt es sich nur um eine kurze Schwächephase oder ist die Rallye schon vorbei?

Die US-Notenbank Fed steuert zusehends auf eine Normalisierung ihrer Geldpolitik zu. Zwar behält sie ihren Kurs einer außergewöhnlich lockeren Geldpolitik vorerst bei, wie die Federal Reserve am Mittwochabend zusicherte. Neue Zinsprognosen der Top-Notenbanker lassen jedoch darauf schließen, dass eine erste Zinsanhebung früher als gedacht kommen könnte. Sowohl für Ende 2015 als auch Ende 2016 gehen die Währungshüter nun von im Schnitt höheren Leitzinsen aus.

Unter Druck

Nach den Aussagen von Fed-Chefin Janet Yellen zeichnet sich im DAX am Donnerstag eine Korrektur ab. Die Commerzbank-Aktie verliert am Donnerstagmorgen knapp zwei Prozent. Sollte die Aktie weiter unter dem Aufwärtstrend bleiben, bliebe ein nachhaltiges Kaufsignal aus.

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Chart im Fokus

Sollte aber der Trend von unten nachhaltig durchbrochen werden, könnte die Aktie schnell in Richtung 14 Euro laufen. Hier verläuft ein hartnäckiger Widerstand. Sollte auch er überwunden werden, könnte die Aktie mittelfristig bis 16 Euro steigen. Für den Fall, dass der Aktie die Luft ausgeht, sollten die Anleger die Unterstützung bei 11,90 Euro im Blick behalten. DER AKTIONÄR empfiehlt investierten Anlegern, dabei zu bleiben und den Stopp bei 11,50 Euro zu platzieren.

(Mit Material von dpa-AFX)

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