Die Commerzbank-Aktie steht am Donnerstag im Fokus der Anleger. Grund ist ein Bericht des Handelsblatts. Die Commerzbank stehe kurz davor, ihre Immobilienkredite in Japan loszuwerden, schreibt das Blatt. Darüber hinaus gibt es eine Aufstufung für den DAX-Wert.
Die Commerzbank hatte in Japan zuletzt Finanzierungen über rund 700 Millionen Euro - also ein vergleichsweise kleineres Paket. Ein Händler wertete den Bericht des Handelsblatts dennoch leicht positiv, da die Bank damit ihren Bestand an Immobilienkrediten, die sie zum Verkauf gestellt hat, weiter verringern würde. In den vergangenen Tagen hatte es bereits Berichte über Fortschritte des deutlich größeren Immobilienfinanzierungspakets in Spanien gegeben.
Aktie aufgestuft
Die Commerzbank-Aktie steht am Donnerstag auch wegen eines Analystenkommentars im Fokus der Börsianer. Neil Smith hat die Aktie von „Verkaufen“ auf „Halten“ hochgestuft, das Kursziel allerdings von zwölf auf 11,50 Euro gesenkt.
Chance für sehr Mutige
Die Börse nimmt den Handelsblatt-Berichts positiv auf. Im frühen Handel steigt die Aktie um zwei Prozent auf 11,40 Euro. Damit setzt sich die Konsolidierung fort und die charttechnische Situation verbessert sich weiter. Sehr mutige Anleger setzen, wie es DER AKTIONÄR vor wenigen Tagen bereits empfohlen hat, auf eine Kurserholung, sichern ihre Position aber mit einem Stopp knapp unterhalb des letzten Tiefs bei 10,66 Euro ab.
(Mit Material von dpa-AFX)