Die Commerzbank kommt beim Abbau ihrer Non-Core-Assets weiterhin gut voran. Deutschlands zweitgrößte Bank veräußert gewerbliche Immobilienfinanzierungsportfolios in Spanien und Japan sowie ein notleidendes Kreditportfolio in Portugal in Höhe von insgesamt 5,1 Milliarden Euro.
Zwar rechnet die Bank dadurch mit einer Ergebnisbelastung, gleichzeitig gebe es aber einen positiven Kapitaleffekt. Einem Händler zufolge werden am Markt insbesondere die Auswirkungen auf die Kapitalsituation positiv aufgenommen, nachdem es zuletzt durchaus Befürchtungen gegeben habe, die Commerzbank könnte beim anstehenden Stresstest der Europäischen Zentralbank (EZB) Probleme bekommen.
Es sieht gut aus
Die Commerzbank-Aktie dreht nach Bekanntgabe des Verkaufs ins Plus. Am frühen Mittwochnachmittag gewinnt das Papier 0,4 Prozent auf 12,56 Euro. Die charttechnische Situation verbessert sich damit zusehends. Der Blick geht nun in Richtung 13,95 Euro, wo der nächste markante Widerstand wartet. Sollte er überwunden werden, wäre der Weg frei in Richtung 16 Euro. Trader, die die wochenlange Kursschwäche zum Einstieg genutzt hatten, bleiben dabei und heben den Stoppkurs auf 11,70 Euro an.
(Mit Material von dpa-AFX)