Die Commerzbank-Aktie gibt am Mittwoch im vorbörslichen Handel leicht nach. Einem Medienbericht zufolge treten verschiedene Banken und Investoren als Bieter-Duos für ein mehr als vier Milliarden Euro schweres Portfolio von Krediten der Commerzbank für spanische Gewerbeimmobilien auf.
Unter den Banken befänden sich auch die Deutsche Bank und JPMorgan. Ein Händler wertete dies als positive Nachricht, die allerdings nicht neu sei. "Die Commerzbank hatte bereits früher schon gesagt, dass die diese Vermögenswerte bis zum 30. Juni verkaufen will. Erfreulich ist nun, dass die Dinge wohl voranschreiten."
„Kein Krieg“
Der Grund für die Kursverluste hat nichts mit dem Bericht zu tun. Vielmehr sind sie auf die deutliche Erholung vom Dienstag zurückzuführen. Die Anleger erwarten offensichtlich keine schnelle Entspannung in der Krim-Krise, auch wenn Russlands Präsident Putin halbwegs versöhnliche Worte in Richtung Westen gesendet hatte. "Russland hat keine Absicht, Krieg gegen das ukrainische Volk zu führen“, so Putin.
Dabei bleiben
Bei der Commerzbank kommt es nun darauf an, ob die Aktie in den kommenden Tagen wieder über 13 Euro steigt. Dann wäre der Aufwärtstrend wieder intakt. Commerzbank-Aktionäre bleiben dabei und setzen den Stopp bei 11,50 Euro.
Mit Material von dpa-AFX