Nach den Kursgewinnen vom Mittwoch ging es mit der Commerzbank-Aktie am Donnerstag mal wieder abwärts. Nun rücken wieder wichtige charttechnische Marken ins Visier der Anleger. Vor allem geht es nun darum, die 200-Tage-Linie zu verteidigen. Am Freitag steht das Unternehmen wieder im Fokus.
Die Commerzbank baut das Geschäft mit dem Öffentlichen Sektor aus und gründet einen neuen Bereich, der sich auf die Finanzierung deutscher Städte und Gemeinden konzentriert. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg. Die Commerzbank will bis 2018 die Anzahl der kommunalen Kunden auf knapp 5.000 verdoppeln. Die Kommunalkunden umfassen auch von Kommunen geführte Unternehmen und Organisationen.
200-Tage-Linie im Blick
Der Aktie hilft die Meldung kaum auf die Sprünge. Allerdings stabilisiert sich der Kurs am Freitagmorgen bei 11,56 Euro und hält sich in Reichweite der 200-Tage-Linie die bei 11,584 Euro verläuft.
Abwarten
Falls die Commerzbank-Aktie nachhaltig unter die 200-Tage-Linie fällt, wäre dies ein Verkaufssignal. Dann könnte der Titel schnell auf das Zwischentief von Anfang Juni bei 11,185 Euro fallen. Sollte der Titel allerdings nach oben drehen, gilt es darum, die 12-Euro-Marke zu knacken. Gelingt dies, würde der Bereich um 12,50 Euro in den Fokus der Anleger rücken. Solange der Chart keine klare Richtung vorgibt, gilt: Investierte Anleger sollten die Aktie halten, mit einem Neueinstieg sollte abgewartet werden.