Der Streit um die Abberufung von zwei Vorständen belastet die Commerzbank bereits seit Wochen. Nun hat zumindest ein Vorstand eingelenkt und nimmt seinen Hut.
Wie das Handelsblatt gestern berichtete, wird Jochen Klösges den DAX-Konzern verlassen. Es steuert auf eine einvernehmliche Lösung zu, er wird sein Amt wohl freiwillig niederlegen. Es heißt, es habe sich für ihn eine "ausreichend attraktive Alternative" aufgetan. Zwar seien die Verträge noch nicht unterschrieben, man sei aber positiv gestimmt. Die Commerzbank wollte den Bericht nicht kommentieren.
Erfreulich, aber relativ unbedeutend
Für den (restlichen) Commerzbank-Vorstand ist es natürlich eine Erleichterung, dass zumindest einer der beiden Vorstände nun freiwillig auf sein Amt verzichten wird. Es dürfte spannend werden, ob nun auch mit Ulrich Sieber endlich eine Einigung erzielt werden kann oder es gar zu einer Schlammschlacht kommt.
Die Auswirkungen des Gezerres auf Vorstandsebene auf den Aktienkurs dürften jedenfalls eher gering bleiben. Ob es sich jetzt lohnt, beim DAX-Titel zuzugreifen, erfahren Sie hier.