Sie steigt und steigt und steigt. Die Rede ist von der Aktie der Commerzbank. Das Papier nimmt einen neuen Anlauf, den hartnäckigen Widerstand bei 14,00 Euro zu überwinden. Gelingt dies, dürfte sich die Aufwärtsdynamik noch einmal verstärken. Es fehlen nur noch wenige Cent.
Wie bereits heute Vormittag bemerkt: Es spricht einiges dafür, dass die Aufwärtsbewegung der Commerzbank-Aktie weitergeht. Die Krimkrise hat ihren Schrecken etwas verloren. Präsident Putin hat angekündigt, einen Teil der im ukrainischen Grenzgebiet stationierten Soldaten abzuziehen. „Wir können das bislang nicht erkennen“, sagte Regierungssprecher Jay Carney in Washington. „Aber falls sich das als richtig herausstellt, wäre das eine gute Sache.“
Umbau kommt voran
Auch die Commerzbank selbst liefert positive Impulse für die Aktie. Der DAX-Konzern hat im großangelegten Umbau seines Privatkundengeschäfts den nächsten Schritt gemacht. In Stuttgart eröffnete das Geldinstitut am Montag eine Pilotfiliale mit verändertem Konzept. Wer ein Konto eröffne, könne etwa Kredit- und Girokarte gleich mitnehmen, sagte Privatkundenvorstand Martin Zielke. Hinzu kämen längere Öffnungszeiten und Videokassen, an denen Kunden mit einem zugeschalteten Berater Geld abheben könnten. In die Stuttgarter Vorzeige-Filiale hat das Geldhaus nach eigenen Angaben 3,7 Millionen Euro investiert. Die Commerzbank ist nach Bilanzsumme Deutschlands zweitgrößte Bank.
Aus charttechnischer Sicht richten sich derzeit alle Blicke auf die 14-Euro-Marke. Hier liegt ein Widerstand, den das Papier bislang nicht nachhaltig überwinden konnte. Gelingt es der Aktie jetzt – es fehlen nur noch rund 20 Cent – über diese Marke zu steigen, wäre dies ein deutliches Kaufsignal, das zusätzliche Investoren und Spekulanten anlocken dürfteDann sollte der Kurs in absehbarer Zeit in Richtung alte Hochs bei 16 bis 16,50 Euro laufen. Investierte Anleger bleiben dabei und sichern ihre Position mit einem Stoppkurs bei 11,50 Euro ab.