Zur Beantwortung der Frage, ob und wann es zu einer Übernahme der Commerzbank kommen könnte, spielt die Aktionärsstruktur des DAX-Konzerns natürlich eine besondere Rolle. DER AKTIONÄR zeigt auf, wer aktuell die Anteile des Bankenriesen hält.
Seit Monaten halten sich hartnäckig Übernahmegerüchte um die Commerzbank am Markt. Doch wer sind eigentlich aktuell die größten Anteilseigner der Frankfurter Großbank? Derzeit halten Privatanleger knapp 26 Prozent der Commerzbank-Aktien. Die Bundesrepublik Deutschland hat nach der jüngsten Kapitalerhöhung ihre Sperrminorität von 25 Prozent plus einer Aktie verloren und besitzt nun nur noch 17 Prozent der Anteile. Rund 57 Prozent liegen in Händen institutioneller Investoren.
Kein Konkurrent hält mehr als ein Prozent
Innerhalb dieser Gruppe ist der Finanzriese Blackrock mit 5,22 Prozent am stärksten bei der Commerzbank engagiert. Capital Group hält derzeit 5,06 Prozent, Franklin Resources 1,03 Prozent. Die einzigen Privatbanken unter den größten 20 sind die Deutsche Bank (0,18 Prozent), die Credit Suisse (0,12 Prozent) sowie die US-Banken State Street und Citigroup (beide jeweils 0,11 Prozent).
Wo lohnt sich der Einstieg?
DER AKTIONÄR hält eine baldige Übernahme der Commerzbank für sehr unwahrscheinlich. Ob es sich jetzt dennoch lohnt, bei der Commerzbank einzusteigen oder ob aktuell eher die Bank of Ireland oder die Alpha Bank vorzuziehen sind, erfahren Sie im aktuellen Aktienreport Commerzbank und Co: Europas heißeste Bankaktien.