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14.02.2014 Maximilian Völkl

Commerzbank: Merrill Lynch erhöht Kursziel auf 17 Euro - Aktie dennoch unter Druck

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Am Tag nach den Zahlen melden sich bei der Commerzbank die Bullen unter den Analysten. Die Anleger an der Börse zeigen sich hingegen weniger in Feierlaune. Trotz mehrerer Kurszielerhöhungen sind die Papiere am Freitag der Top-Verlierer im DAX. Es bleibt also spannend, ob die Bullen das Ruder in der Hand behalten.

Die Mega-Bullen kommen aus den USA. Merrill-Lynch-Analyst Johan Ekblom hat das Kursziel deutlich von 14,30 auf 17,00 Euro erhöht und die Kaufempfehlung bestätigt. Mit der gestärkten Kapitalausstattung und den sinkenden Altlasten sorge die Commerzbank nach Meinung Ekbloms noch immer für positive Überraschungen.

Auch die französische Exane BNP hat das Kursziel angehoben. Analyst Guillaume Tiberghien sieht seinen Outperformer erst bei 15 Euro fair bewertet. Obwohl der Experte die Prognosen für das Kerngeschäft leicht reduziert hat, lobte auch er die verbesserte Kapitalausstattung.

Credit Suisse neutral

Keine Kaufempfehlung kommt hingegen von der Credit Suisse. Das Votum der Schweizer Bank lautet „Neutral“. Analyst Maxence Le Gouvello hat dafür das Kursziel deutlich von 10,62 auf 12,54 Euro angehoben. Aus seiner Sicht hat sich auch das Kerngeschäft der Bank zuletzt gut entwickelt. Die Pläne der Vorstandschaft seien nun auch außerhalb des Hauptbereichs besser berechenbar.

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Dabei bleiben

Am Freitag ist die Commerzbank-Aktie nach Gewinnmitnahmen unter Druck geraten. Der Aufwärtstrend sollte nach den guten Zahlen jedoch anhalten. Investierte Anleger bleiben dabei und sichern die Position mit einem Stopp bei 11,50 Euro ab.

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