+++ Diese 15 Aktien starten jetzt erst durch +++
Foto: Börsenmedien AG
15.04.2014 Thomas Bergmann

Commerzbank: Aktie jetzt schnell verkaufen?

-%
DAX

Nach dem überraschenden Gewinnanstieg bei der US-Großbank Citigroup (DER AKTIONÄR berichtete) haben sich auch die Kurse im deutschen Bankensektor wieder erholen können. Doch die Freude darüber wird am Dienstagmorgen schon wieder getrübt. Das Schweizer Bankhaus UBS hat zwar sein Kursziel erhöht, aber seine negative Grundhaltung bekräftigt. Zudem ist bekannt geworden, dass der Finanzinvestor BlackRock seine Beteiligung an der Commerzbank reduziert hat.

30 Prozent Abwärtspotenzial

Wie die Schweizer heute Morgen mitteilen, wird das Kursziel für die Nummer 2 unter den deutschen Banken von 7,90 auf 8,80 Euro erhöht. Dies impliziert jedoch immer noch ein Abwärtspotenzial von rund einem Drittel - entsprechend hat die UBS ihr "Sell"-Rating bekräftigt.

BlackRock Advisors hat am Montag nach Handelsschluss auf Xetra bekannt gegeben, dass ihr Stimmrechtsanteil an der Commerzbank AG am 8.4.2014 die Schwelle von fünf Prozent unterschritten hat und an diesem Tag 4,99 Prozent (das entspricht 56.919.417 Stimmrechten) betragen hat.

Positive Nachwirkungen

Trotz der beiden eher negativen Meldungen könnte die Commerzbank ihre am Montagnachmittag gestartete Erholung fortsetzen. Zum einen dürften die guten Zahlen der Citigroup nachwirken, zum anderen gibt es Positives von der charttechnischen Seite zu berichten. Die Aktie hat gestern im Kerzenchart einen sogenannten Hammer ausgebildet, der auf eine mögliche Trendwende hindeutet.

Foto: Börsenmedien AG

Trading-Chance

Anleger müssen sich auf volatile Zeiten einstellen - so auch bei der Commerzbank. Nach dem schlechten Sentiment gestern schaut die Welt für die Bank am Dienstag schon wieder viel besser aus. Mutige Anleger bauen eine kleine Long-Position auf und sichern sich mit einem Stopp bei 11,60 Euro ab.

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
DAX - Pkt.
Commerzbank - €

Buchtipp: Kapitalismus und Marktwirtschaft

In diesem bahnbrechenden Buch bietet Jonathan McMillan eine neue Perspektive auf unser Wirtschaftssystem. Er zeigt, dass Kapitalismus und Marktwirtschaft nicht das Gleiche sind, und deckt dabei einen grundlegenden Fehler in unserer Finanzarchitektur auf. Das hat handfeste Konsequenzen – gerade für Europa.

McMillan stellt die Probleme der Eurozone in einen größeren historischen Zusammenhang und entwickelt einen radikalen, aber durchdachten Reformvorschlag. Dabei wird klar: Wer eine freie und demokratische Gesellschaft im 21. Jahrhundert bewahren will, kommt an einer neuen Wirtschaftsordnung nicht vorbei.

Kapitalismus und Marktwirtschaft

Autoren: McMillan, Jonathan
Seitenanzahl: 208
Erscheinungstermin: 18.04.2024
Format: Softcover
ISBN: 978-3-86470-943-2

Jetzt sichern Jetzt sichern