Das Drama bei Deutsche Bank und Commerzbank setzt sich auch am Dienstagnachmittag fort. Während die Papiere der größten deutschen Bank knapp zwei Prozent verlieren, büßt die Nummer 2 mehr als fünf Prozent ein. Neben dem schwachen Gesamtmarkt sorgt die Angst vor Millionenstrafen in den USA für Verunsicherung bei den Anlegern.
Tagesverlierer
Die Commerzbank-Aktie ziert am Nachmittag mit Abstand das Tabellenende im DAX. Mittlerweile hat der Kurs auch die Unterstützung bei 11,00 Euro unterschritten und somit ein neues Verkaufssignal generiert. Wie DER AKTIONÄR bereits berichtete, droht nun ein Absturz in Richtung 10-Euro-Marke.
Nicht viel besser ist es um die Charttechnik der Deutschen Bank bestellt. Die Aktie bewegt sich nur noch knapp oberhalb des Zwischentiefs bei 25,465 Euro. Sollte die Deutsche Bank dieses Niveau unterschreiten und auch unter die runde Marke von 25 Euro fallen, droht ein Rücksetzer in den Bereich von 22 Euro, dem Jahrestief von 2011.
Vorsicht walten lassen!
Die Rahmenbedingungen für Bank-Aktien sind derzeit schwierig. Das Niedrigzinsumfeld, die Klagen in den USA und die Charttechnik mahnen zur Vorsicht - entsprechend groß ist die Zurückhaltung der Investoren. Wer nicht investiert ist, sollte das bleiben.