Achterbahnfahrt am gestrigen Handelstag bei der Commerzbank-Aktie. Nach dem Beschluss Mario Draghis die lockere Geldpolitik in Europa weiterzuführen, schoss der DAX um mehr als 200 Punkte nach oben. Einer der wenigen Verlierer war zunächst die Commerzbank, die zeitweise unter die Marke von sechs Euro rutschte, anschließend aber bei 6,21 Euro aus dem Xetra-Handel ging. Besonders bitter, da der Stoppkurs des AKTIONÄR bei sechs Euro lag.
Seit Wochen arbeitet die Commerzbank-Aktie an einer Stabilisierung. Am heutigen Handelstag startete die Aktie moderat im Plus und notiert aktuell bei 6,22 Euro. Eine Bodenbildung wäre nach dem Abverkauf seit dem Hoch Ende April bei 8,26 Euro enorm wichtig. Damit dies gelingt sollte die horizontale Unterstützung im Bereich von 6,20 nicht nachhaltig unterschritten werden.
Nachdem der Stoppkurs von sechs Euro gestern unterschritten wurde, sollten Anleger zunächst an der Seitenlinie verharren. Klar ist: Niedrige Zinsen im Euroraum werden den Bankensektor in Zukunft weiter belasten. Der seit Wochen andauernde Abwärtstrend der Coba-Aktie könnte also durchaus fortgesetzt werden. Sollte die Unterstützung im Bereich der 6,20 Euro nicht nachhaltig halten, so könnte das Papier bis 5,50 Euro durchgereicht werden.