Nach der erfolgreichen Übernahme von Pironet ist es beim IT-Dienstleister Cancom ruhig geworden. Das Geschäft ist abgehakt und schon wendet sich Cancom-Chef Klaus Weinmann neuen Zielen zu. "Wir sind an weiteren Übernahmen dran und in guten Gesprächen. Es könnte jederzeit News geben, planbar sind solche Verhandlungen jedoch nicht", sagt Weinmann gegenüber dem AKTIONÄR.
Cloud treibt den Gewinn nach oben
Was die Zahlen betrifft, so dürfen die Aktionäre auf ein gutes Ergebnis des IT-Dienstleisters hoffen. „In der IT-Branche hat es grundsätzlich ein sehr gutes Q4 gegeben“, ergänzt Weinmann. Die Experten von Hauck & Aufhäuser etwa gehen davon aus, dass Cancom 2013 rund 590 Millionen Euro umgesetzt hat. Dabei sollten rund 34 Millionen Euro hängen geblieben sein. Das Gute daran: Der Wandel zum Cloud-Anbieter mit einem hohen Anteil an wiederkehrender Umsätze und hohen EBITDA-Margen jenseits von 30 Prozent, sollte sich in den nächsten Quartalen beschleunigen.
Aktie im Konsolidierungsmodus
Die Aktie tendiert seit mehreren Tagen seitwärts. Die Konsolidierung findet bislang auf einem hohen Niveau statt, was ein Indiz für die Relative Stärke der Cancom-Aktie ist. Betrachtet man die Aufwärtsbewegung, so sieht man, dass das Papier immer wieder in schönen regelmässigen Stufen nach oben läuft. Der Ausbruch über das alte Hoch bei 34,90 Euro wäre ein neues Kaufsignal.