Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund will laut Handelsblatt (Dienstag) nach Evonik nun auch noch Puma als Investor gewinnen. Derzeit liefen Verhandlungen zwischen dem einzigen börsennotierten Fußballverein Deutschlands und dem Sportartikelhersteller, berichtete die Zeitung vorab. Das Potenzial der Aktie scheint noch nicht ausgereizt.
Der BVB nutzt die Sommerpause, um sich finanziell besser zu rüsten und damit den Abstand auf den FC Bayern München zu verkleinern. Nach dem Deal mit Evonik (DER AKTIONÄR berichtete) liefen jetzt Verhandlungen mit Ausrüster Puma über einen Anstieg beim Ruhrpottclub. Ein Abschluss stehe aber nicht unmittelbar bevor, heißt es. Weder Puma noch Borussia Dortmund wollten sich am Montag auf dpa-Anfrage dazu äußern.
Aktie mit Potenzial
Nach Ansicht von Close Brothers Seydler (CBS) dürfte der jüngste Kursanstieg aber noch nicht das Ende der Aufwärtsbewegung gewesen sein. Die Analysten haben das Papier nach der Kapitalerhöhung auf "Buy" mit einem Kursziel von 6,00 Euro belassen. Der Einstieg von Hauptsponsor Evonik und die Verlängerung des Sponsorenvertrags seien sehr gute Nachrichten für Deutschlands einzigen börsennotierten Fußballverein, schrieb Analyst Marcus Silbe. Die zusätzlichen Einnahmen hievten den BVB auf ein neues Niveau.
Nicht nur für Fans
SDAX-Aufnahme, Einstieg von Evonik und jetzt Puma? Bei BVB läuft derzeit vieles richtig. Gelingt es nun auch noch der Mannschaft um Jürgen Klopp an die sportlichen Erfolge der letzten Jahre anzuknüpfen, ist das Kursziel von CBS nicht utopisch. DER AKTIONÄR empfiehlt die Aktie mit Kursziel 5,20 Euro.
(Mit Material von dpa-AFX)