Die Markteinführung des BMW i3 in den USA steht kurz bevor. Das Land entwickelt sich zum Vorreiter der Elektromobilität. In Erwartung eines kräftigen Nachfrageschubs fahren die Münchner die Produktion des neuen Elektroautos hoch.
In den Vereinigten Staaten boomt die Nachfrage nach Elektroautos. Gerade in Kalifornien gibt es hohe Subventionen für E-Autos. Die USA würden der größte Absatzmarkt für das neue Modell, teilte BMW-Produktionschef Harald Krüger am Dienstag mit. Der Verkauf dort soll laut Angaben Ende April oder Anfang Mai starten.
Inzwischen wurde die Produktion des i3auf 100 Exemplare pro Tag im Leipziger Werk aufgestockt, so Krüger. Zuvor waren es noch rund 30 Prozent weniger. Seit Jahresbeginn hat BMW, nach Angaben des Produktionschefs, 5000 Stück des i3 gefertigt. Rechnet man die Produktion auf das Jahr hoch käme BMW auf rund 20.000 Autos. Ein Großteil stehe derzeit allerdings als Vorführ- und Ausstellungsfahrzeuge bei den europäischen Händlern oder sei auf dem Weg in außereuropäische Märkte.
Hohe Wartezeit
In Europa liegt momentan die Wartezeit für den neuen BMW i3 bei sechs Monaten. Durch den Verkaufsstart in den USA könnte sich diese noch weiter verlängern. Das Elektromodell ist in Deutschland seit November 2013 auf dem Markt und kostet ab 35.000 Euro aufwärts.
Einsteigen und Anschnallen
BMW gehört weiterhin zu den absoluten Top-Werten im DAX. Der Münchner Autobauer ist mit seinen Elektromodellen gut für die Zukunft gerüstet. Anleger bleiben hier mit einem Stopp bei 77,50 Euro weiter investiert. Das Kursziel lautet 110,00 Euro.
(Mit Material von dpa-AFX)