BMW verzeichnet für die Elektroautos i3 und i8 offenbar eine rege Nachfrage. Die für die Karosserie notwendige Kohlefaser-Produktion soll ausgebaut werden. Zusammen mit Partner SGL Carbon soll ein weiterer dreistelliger Millionenbetrag in den Ausbau der Kapazitäten fließen.
Kapazität soll verdoppelt werden
BMW ist weltweit der einzige Autohersteller, der das leichte aber noch teure Karbon für die Karosserie der Serienproduktion verwendet. Wie das Handelsblatt berichtet, wollen BMW und SGL Carbon zusätzlich mehr als 100 Millionen Euro investieren, um die Produktion von jährlich 3000 auf 6000 Tonnen zu verdoppeln. Mit dem geplanten Ausbau der Kapazitäten in den USA und Deutschland solle die hohe Nachfrage nach den Elektroautos i3 und i8 befriedigt werden. Außerdem wolle BMW auch für das geplante neue 7er-Modell Kohlefaser einsetzen.
Aktie vor neuem Hoch
Die BMW-Aktie konnte sich nach dem Absturz durch die Turbulenzen in den Schwellenländern wieder vollständig erholen, was aus technischer Sicht ein gutes Zeichen ist. Der Wert notiert unmittelbar unter dem Hoch bei 86,88 Euro. Gelingt der Aktie ein Ausbruch über diese Marke, wird ein Kaufsignal generiert. Ein erstes Tradingziel im Anschluss an ein Kaufsignal liegt bei 92 Euro. Mittelfristig sollte der Wert dreistellige Kurse anpeilen. Der Aktien-Musterdepotwert bleibt mit Stopp bei 77,50 Euro ein Kauf.