Die vom legendären US-Investor Warren Buffet geführte Investmentholding Berkshire Hathaway hat im ersten Quartal einen leichten Gewinnrückgang in Höhe von vier Prozent verkraften müssen. Unter dem Strich verdiente die Holding 4,7 Milliarden Dollar.
Grund für den leichten Dämpfer war nach Unternehmensangaben insbesondere die Versicherungssparte. Unter anderem Autoversicherer Geico und Rückversicherer General Re. verdienten weniger. Besser schnitten in den ersten drei Monaten des Jahres Papiere aus der Industrie- und Energiesparte wie beispielsweise ExxonMobil ab, an der die Holding von Buffet große Aktienpakete hält. Weitere große Beteiligungen hält Berkshire Hathaway an Weltkonzernen wie Coca-Cola und IBM.
Am Samstag hielt der Starinvestor in Omaha im Bundesstaat Nebraska seine Hauptversammlung ab. Das "Woodstock für Kapitalisten", wie die Veranstaltung auch genannt wird, lockt jedes Jahr Tausende Aktionäre in den Heimatort des Multimilliardärs. Die Stimmung unter den Teilnehmern dürfte trotz des Gewinnrückgangs im ersten Quartal gut gewesen sein. Berkshire Hathaway hatte im vergangenen Jahr mit rund 20 Milliarden Dollar so viel verdient wie noch nie.
Die Berkshire-Aktie ist zuletzt aus einer ausgeprägten Seitwärtsrange auf ein neues Mehrjahreshoch ausgebrochen. Der leichte Gewinnrückgang im ersten Quartal dürfte den Aufwärtstrend nicht nennenswert ausbremsen. Investierte Anleger bleiben dabei.
(mit Material von dpa-AFX)