Den Aktien von BASF ist am Dienstag trotz positiv beurteilter Geschäftszahlen schnell die Luft ausgegangen. Die Papiere des weltgrößten Chemiekonzerns eröffneten auf einem Rekordhoch, drehten dann aber rasch ins Minus. Analysten bleiben für das Unternehmen weiter optimistisch, sehen die Aktie aber langsam auf einem ambitionierten Bewertungsniveau.
Dank der jüngsten Zukäufe und höherer Absätze verdiente BASF im vierten Quartal deutlich mehr als ein Jahr zuvor. Das operative Ergebnis stiegt um 18 Prozent auf knapp 1,5 Milliarden Euro. Auch das Sparprogramm „Step“ hat zum deutlichen Plus beigetragen.
Analysteneinschätzungen
Die Commerzbank hat ihre Kaufempfehlung beibehalten. Analyst Lutz Grüten sah die Resultate im Schlussquartal auf dem Niveau seiner Schätzung, die am oberen Ende der vom Markt erwarteten Spanne gelegen hatte. Angesichts des Ausblicks für das Geschäftsjahr 2014 fühle er sich zudem mit seinen über den Konsensschätzungen liegenden Prognosen wohl.
Analystin Nadesha Demidova von der Investmentbank Equinet beurteilt das Unternehmen weiterhin positiv, allerdings befinde sich die Aktie aktuell auf einem hohen Bewertungsniveau. Allein seit Anfang September 2013 hatten die Titel rund ein Viertel an Wert gewonnen.
Attraktives Investment
DER AKTIONÄR bleibt weiterhin optimistisch und sieht den fairen Wert für die BASF-Aktie bei 95 Euro. Charttechnisch steht der Wert hervorragend da. Mit einer starken Dividendenrendite von 3,3 Prozent bleibt BASF ein Basisinvestment.
(Mit Material von dpa-AFX)