Am Freitag knapp an einem neuen Rekordhoch vorbeigeschrammte BASF-Aktien werden zum Wochenauftakt ex Dividende gehandelt. Der Chemiekonzern hat 2,70 Euro je Aktie ausgeschüttet. Das Unternehmen hatte zuvor solide Quartalszahlen vorgelegt. Charttechnisch betrachtet beleibt es weiter interessant.
Der Chemiekonzern hatte beim Start in das laufende Jahr den starken Euro und ein schwächeres Öl- und Gasgeschäft zu spüren bekommen. Die Schätzungen der Analysten hat BASF allerdings getroffen. Umsatz und operatives Ergebnis waren im ersten Quartal zurückgegangen, während der Gewinn nach Steuern wegen Verkäufen von Beteiligungen an Öl- und Gasfeldern in der Nordsee leicht stieg. Trotz des starken Euro will das Unternehmen im Gesamtjahr weiterhin einen höheren Gewinn erzielen.
Analyst Peter Clark von der französischen Großbank Société Générale hat das Kursziel für BASF nach Zahlen von 83,00 auf 85,00 Euro angehoben, die Einstufung aber auf „Hold“ belassen. Der Chemiekonzern habe solide Resultate vorgelegt, schrieb der Experte.
Die positiv aufgenommen Zahlen haben die BASF Aktie am Freitag angetrieben. Zum Handelschluss stand der Wert bei 84,01 Euro knapp unter dem Jahreshoch bei 84,63 Euro. Durch den Abschlag auf Grund der Dividendenausschüttung ist ein Ausbruch allerdings vorerst gescheitert. Eine Unterstützung findet der Titel bei der 81-Euro-Marke.
Kaufen
Die Aktie von BASF bleibt ein klarer Kauf. Der Aufwärtstrend ist weiterhin voll intakt. Die Bewertung ist mit einem KGV von 12 noch moderat. Langfristig sind Kurse im Bereich von 95,00 Euro durchaus gerechtfertigt. Bereits Investierte Anleger sichern ihre Position mit einem Stopp bei 69,00 Euro ab
(Mit Material von dpa-AFX)