Die Aktien der großen Goldproduzenten haben in den vergangenen Wochen deutlich Federn lassen müssen. Kein Wunder: Begab sich doch der Goldpreis auf Talfahrt. Damit hat der März seinen Ruf wieder alle Ehre gemacht. Er ist der schwächste Monat für Edelmetalle und Edelmetallaktien.
Sollte der Goldpreis bei 1.280 Dollar seinen Boden gefunden haben, sollte es auch mit den Minenaktien wieder bergauf gehen. In der Branche jedenfalls tut sich einiges: Bereits im Januar hatte Goldcorp ein Übernahmeangebot für Osisko Mining abgegeben. Das Unternehmen hat sich gegen die Übernahme gewehrt. Und wie es aussieht: erfolgreich. Gestern wurde bekannt, dass Yamana als weißer Ritter eingestiegen ist. Yamana hat 50 Prozent an Osisko erworben. Der Kaufpreis: 929 Millionen kanadische Dollar.
Die Branche lebt
Das ist zwar eine schlechte Nachricht für Goldcorp. Doch es sind gute Nachrichten für den Goldminensektor. Es zeigt: Die Branche lebt. Unternehmen werden nicht zum Schleuderpreis veräußert. Wer ein anderes Unternehmen erwerben will, der muss offensichtlich einen Aufpreis zum aktuellen Kurs bezahlen. Und das kann nur im Sinne der Aktionäre sein.
Noch ist es sicherlich vor allem aus charttechnischer Sicht zu früh, zum Einstieg bei Goldminenaktien zu raten. Ein Blick auf das Papier von Barrick Gold, dem nach wie vor größten Goldproduzenten weltweit, verrät das. Der Ausbruch ist vorerst gescheitert. Die Aktie ist wieder in ihren Seitwärtstrend zurückgefallen. Doch sollte der Goldpreis die Marke von 1.300 Dollar wieder überwinden, sollte ein neuerlicher Ausbruchsversuch nur eine Frage der Zeit sein. Investierte Anleger halten an ihren Papieren fest.
Gelingt es dem Goldpreis, seine Konsolidierung zu beenden, stehen auch die Goldminenaktien vor einem Comeback. Mit ausgesuchten Werten sind dann schnell 100 Prozent und mehr im Bereich des Möglichen. Im neuen Rohstoffreport "100 Prozent mit Gold, Silber & Co" erfahren Sie, auf welche Werte Sie jetzt setzen sollten. Den Report können Sie gleich hier abrufen.