Nachdem Barrick Gold kürzlich für das erste Quartal einen herben Gewinneinbruch veröffentlichen musste, haben zahlreiche Analysten ihre Gewinnprognosen angepasst. DER AKTIONÄR zeigt auf, mit welchen Ergebnissen die Analysten rechnen und ob die Mehrheit eher zum Kauf oder zum Verkauf der Papiere des weltgrößten Goldproduzenten rät.
Für das laufende Jahr rechnen die Experten aktuell mit einem Umsatz von 10,1 Milliarden Dollar. Im Vorjahr lagen die Erlöse noch bei 12,5 Milliarden Dollar. Der Rückgang dürfte zum einen am gesunkenen Goldpreis, zum anderen am Verkauf einiger kleinerer Minen mit relativ hohen Produktionskosten. Unter dem Strich soll dieses Jahr ein Nettogewinn von 742 Millionen Dollar. 2013 lag der Überschuss bei 531 Millionen Dollar. Im kommenden Jahr sollen Barricks Erlöse wieder auf 10,7 Milliarden Dollar anziehen und der Gewinn auf 1,3 Milliarden Dollar zulegen.
Luft nach oben
Von den aktuell 34 Analysten, die sich mit der Aktie von Barrick Gold befassen, raten derzeit neun zum Kauf der Titel. 21 stufen die Papiere mit Halten ein, vier empfehlen Anlegern die Reißleine auszusteigen. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 20,96 US-Dollar (aktueller Kurs 17,47 Dollar).
Mutige greifen zu
DER AKTIONÄR rät mutigen Anlegern weiterhin dazu bei der mit einem 2015er-KGV von 14 und einem KBV von 1,4 historisch günstig bewerteten Aktie zuzugreifen. Der Stoppkurs sollte nach wie vor bei 12,00 Euro belassen werden.