Die Portugiesen können nach Worten von Staatspräsident Aníbal Cavaco Silva der kriselnden Großbank Banco Espírito Santo (BES) vertrauen. "Das Geldhaus hat mehr als genügend Kapitalreserven, um selbst in der ungünstigsten Lage mögliche Einbußen aufzufangen", sagte der Staatschef am Montag am Rande eines Südkorea-Besuchs in Seoul. Portugals Zentralbank habe erfolgreich dafür gesorgt, das Geldinstitut von den Problemen in der Unternehmensgruppe GES der BES-Gründerfamilie abzuschirmen, betonte Cavaco Silva nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Lusa.
Aktie bleibt ein heißes Eisen
Auch DER AKTIONÄR geht davon aus, dass die BES trotz der Insolvenz des größten Anteilseigners nicht in Schieflage geraten wird. Die aktuell mit einem 2015er-KGV von 6 und einem KBV von 0,3 bewertete Aktie der portugiesischen Großbank bleibt nach wie vor ein heißes Eisen und daher ausnahmslos für mutige Anleger geeignet.
(Mit Material von dpa-AFX)