Eine reißende Nachfrage nach SUV-Modellen in den USA hat den Autobauer BMW im Mai zum nächsten Rekord getragen. Zusammen mit der Tochter Mini verkauften die Münchner über 35.300 Neuwagen - und damit sogar mehr als die Volkswagen -Kernmarke VW Pkw, die knapp 32.200 Autos losschlug. In der Summe der ersten fünf Monate liegt VW aber noch vorne. In den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres setzte BMW 127.000 Fahrzeuge ab und damit rund 2.000 mehr als der die Stuttgarter Konkurrenz Daimler. Damit ist Daimlers Pkw-Marke Mercedes-Benz in den USA trotz Rekordverkäufen im Mai hinter den Rivalen BMW zurückgefallen. Die Volkswagen-Tochter Audi rangiert deutlich hinter den beiden „Streithähnen“ um den Thron der Premium-Marken.
Gelände-Limousinen gefragt
Insbesondere das Geschäft mit den Geländelimousinen lief bei BMW exzellent. Bei dieser Sparte, zu der der BMW X5 gehört, lagen die Verkaufszahlen sogar 80 Prozent höher als vor einem Jahr. Konzernweit stand im Mai ein Plus von gut 13 Prozent, seit Januar liegt BMW knapp 5 Prozent besser als in den ersten fünf Monaten 2013.
Auf Tuchfühlung zum Allzeithoch
BMW schwimmt damit weiterhin auf der Erfolgswelle. Auch der Aktienkurs hat zuletzt wieder deutlich zulegen können – auf 92,02 Euro am Dienstagabend. Damit befindet sich das Papier nur noch knapp unter dem erst vor wenigen Wochen markierten Allzeithoch bei 94,39 Euro. Ein Sprung darüber würde ein erneutes Kaufsignal liefern. Der Stopp sollte zur Absicherung bei 77,50 Euro platziert werden.
(Mit Material von dpa-AFX)