Solaraktien kamen zum Wochenauftakt stark unter Druck. Besonders hart traf es die an der Wall Street gehandelten chinesischen Papiere. So brach etwa JinkoSolar um über sechs Prozent ein, Trina Solar stürzte sogar um über acht Prozent ab. Aber auch Canadian Solar rutschte um rund sechs Prozent ab. Was ist die Ursache für diese Solar-Schwäche?
Die Schwäche der Solaraktien hat wenig mit der Branche selbst zu tun. Im Gegenteil, hier gab es sogar gute Nachrichten. So hat mit dem chinesischen Modulproduzenten Renesola ein weiterer Solarkonzern im vierten Quartal 2013 den Sprung zurück in die schwarzen Zahlen geschafft – nach zuvor zehn Verlustquartalen in Serie.
Fehlendes Momentum
Aber selbst die Aktie von Renesola konnte ihre anfänglichen Kursgewinne am Montag nicht halten und notierte zum Handelsende in New York leicht im Minus. Hintergrund dieser schwachen Performance waren vor allem Gewinnmitnahmen. Vor allem die sogenannten „Momentum-Aktien“, also Titel mit zuvor außergewöhnlich großen Kurssteigerungen, kamen zum Wochenauftakt unter die Räder – und zu diesen Papieren zählen eben auch die Solaraktien.
Beste Aussichten
An den guten Perspektiven für die Solarbranche hat sich nichts geändert. Im Gegenteil, das gute Ergebnis von Renesola unterstreicht die laufende Trendwende. Die jüngsten Abschläge sind eher dem insgesamt schwachen Markt zuzuschreiben. DER AKTIONÄR hält an seinen Kaufempfehlungen für JinkoSolar, Trina Solar und Canadian Solar fest.