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Aurora Cannabis: In Lauerstellung

Aurora Cannabis: In Lauerstellung
Foto: Börsenmedien AG
Marion Schlegel 12.06.2019 Marion Schlegel

Ein Fortschreiten der Legalisierung von Cannabis in Deutschland lässt weiter auf sich warten. Weit über ein Jahr hat der Bundestag die Anträge der Opposition zu Cannabis liegen lassen. Heute hat der Gesundheitsausschuss nun den Antrag der FDP zur rechtlichen Klarstellung kommunaler Modellprojekte und den Antrag der Linken zur Entkriminalisierung der Konsumenten abgelehnt. Wie der Deutsche Hanfverband (DHV) berichtet, waren neben der Petition des DHV zur Legalisierung von Cannabis seit Februar 2018 drei Oppositionsanträge die Eckpfeiler der cannabispolitischen Debatte in dieser Legislaturperiode. Im Juni 2018 gab es sowohl zur DHV-Petition als auch zu den drei Oppositionsanträgen Anhörungen.

Ganz vorbei sei es allerdings noch nicht mit den Anträgen, so der DHV. Der Bundestag selbst muss noch entscheiden, das Votum des Gesundheitsausschusses ist aber richtungsweisend. Während zwei Anträge nun eine Ablehnungsempfehlung erhalten haben, steht die Entscheidung über das Cannabiskontrollgesetz der Grünen und über die Petition des DHV noch aus.

Aurora Cannabis stark positioniert

Man darf gespannt sein, wie sich die Gesetzeslage zum Thema Cannabis in Deutschland in den kommenden Jahren entwickeln wird. Experten sehen am deutschen Markt gigantisches Potenzial für Cannabis. Er gilt als der voraussichtlich größte Markt für medizinisches Cannabis außerhalb Nordamerikas. Einige nordamerikanische Unternehmen haben sich bereits positioniert. Aurora Cannabis beispielsweise hat mit der Aurora Deutschland GmbH eine Deutschlandvertretung. Diese hat vor Kurzem eine Ausschreibung für den Anbau von medizinischem Cannabis in Deutschland gewonnen. „Wir hoffen, dass die Produktionskapazitäten nach der Pilot-Phase perspektivisch ausgeweitet werden. Aurora Deutschland will sich jetzt gut positionieren, um dann größere Mengen abgeben zu können“, erklärt Philip Schetter, der gemeinsam mit Axel Gille die Deutschlandvertretung von Aurora leitet gegenüber der Berliner Morgenpost.

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DER AKTIONÄR sieht Aurora Cannabis ebenfalls gut positioniert – und nicht nur in Deutschland, auch wenn beispielsweise in den USA die Legalisierung von Cannabis voranschreiten würde. Langfristig bleibt der Wert hochinteressant. Charttechnisch ist die Aktie aber leicht angeschlagen. Hier empfiehlt es sich, bei 11,30 Kanadischen Dollar ein Stopp-Buy-Limit zu platzieren.

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