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Apple-Marke am Ende?

Apple-Marke am Ende?
Foto: Börsenmedien AG
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12.03.2015 ‧ Jonas Groß

Das ist neu! Ab 19.März will der österreichische Aldi-Süd-Ableger Hofer erstmals ein Apple-Smartphone verkaufen. Die 8-Gigabyte-Version des iPhone 5C soll für unter 300 Euro angeboten werden. Im Internet ist das Modell aktuell nicht unter 340 Euro zu haben. Der offizielle Preis Apples beträgt 399 Euro.

Wandel der Markenausrichtung?

Apple ist nicht das erste Elektronikunternehmen, dessen Geräte bei Hofer verkauft werden. Die Aldi-Tochter hatte in den vergangenen Wochen bereits Modelle von Samsung, Motorola und Medion angeboten. „Mit dem erfolgreichen Start von Hofer Telekom sind renommierte Smartphone-Hersteller auf uns aufmerksam geworden“, sagte die Hofer Geschäftsführung.

Aber Sonderangebote sind für Apple eher ungewöhnlich. Sollten mehrere Apple-Produkte in Discountern zu Schnäppchenpreisen angeboten werden, könnte das dem Markenimage erheblich schaden. Apple wäre nicht das erste Unternehmen, dessen Talfahrt mit der Positionierung im billigeren Preissegment beginnt. So verloren zum Beispiel Abercrombie und Fitch sowie Ed Hardy ihr Image als In-Marke.

Diese Aktion stellt einen neuen Tiefpunkt der Geschichte des iPhones 5C dar. Es wurde viel kritisiert, dass das Gerät trotz Plastikgehäuse und älterer Technik kaum günstiger als das iPhone 5S angeboten wird. Die taiwanische „Commercial Times“ berichtete vor kurzem, dass die Produktion des iPhones 5C bereits Mitte 2015 eingestellt werden soll. Apple versucht auf diesem Weg, ihre älteren Geräte loszuwerden. Unabhängig davon kann das iPhone 6 zu einem höheren Preis über die konventionellen Vertriebskanäle verkauft werden und so einen höheren Gewinn erwirtschaften.

Es läuft

Ungeachtet dessen laufen die Geschäfte bei Apple auf Hochtouren. Im letzten Quartal konnten dank des Weihnachtsgeschäfts 75 Millionen iPhones verkauft werden. Apple-Produkte sollten jedoch nicht regelmäßig in die Discounterregale kommen, um dem Image nicht zu schaden. Der Markenwert beträgt im Moment stolze 150 Milliarden Dollar.

DER AKTIONÄR hält an der Kaufempfehlung für die Apple-Aktie fest. Der Titel ist trotz des Börsenwertes von fast 750 Milliarden Dollar noch nicht zu teuer bewertet. Schließlich beläuft sich das KGV des stetig wachsenden Tech-Riesen immer noch auf moderate 15. Näheres hierzu lesen Sie in der nächsten Ausgabe von DER AKTIONÄR, die bereits ab Freitag als E-Paper erscheint.

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Buchtipp: Apple in China

Als Apple seine Produktion nach China verlagerte, um von den billigen Arbeitskräften zu profitieren, saß das Unternehmen am längeren Hebel und diktierte die Bedingungen. Es schickte Tausende von Ingenieuren über den Pazifik, schulte Millionen Arbeiter und gab viele Milliarden Dollar aus, um die fortschrittlichste Lieferkette der Welt aufzubauen. Womit Apple nicht gerechnet hatte: Seine massiven Investitionen verliehen Peking ungewollt eine Macht, die als Waffe eingesetzt werden kann.
Ein faszinierender Einblick in die Art und Weise, wie Apple dazu beigetragen hat, Chinas Dominanz in der Elektronikfertigung aufzubauen … nur um sich dann in einer Beziehung mit einem autoritären Staat wiederzufinden, der immer mehr Forderungen stellt.

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