Das Software-Geschäft des Smartphone-Pioniers floriert. Apple hat im Dezember den erfolgreichsten Monat seiner App Store-Geschichte verzeichnet. Die Kunden hätten zum Jahresende knapp drei Milliarden Anwendungen heruntergeladen, teilte das Unternehmen mit. Für die sogenannten Apps hätten die Nutzer allein im Dezember mehr als eine Milliarde Dollar ausgegeben. Insgesamt seien es im vergangenen Jahr mehr als zehn Milliarden Dollar gewesen. Dies sind jedoch erst rund fünf Prozent der Gesamtumsätze.
Den Großteil seiner Gewinne erzielt Apple mit dem Verkauf des sehr margenstarken iPhones. Die Nachfrage scheint weiterhin relativ hoch. Doch Konkurrenten wie Samsung spüren eine erste Sättigung des seit Jahren boomenden Smartphone-Marktes. Samsung hat Ende 2013 erstmals seit neun Quartalen operativ weniger verdient als vor einem Jahr. Experten führten dies auch auf höhere Marketingausgaben beim Verkauf von Handys und Bonuszahlungen an Mitarbeiter zurück.
Apple: Analysten optimistisch
Die meisten Analysten glauben jedoch, dass sich Apple in einem solchen Umfeld vergleichsweise gut schlägt. Brian White von Cantor Fitzgerald rechnet in den kommenden zwölf Monaten mit zahlreichen Innovationen, unter anderem einem größeren Smartphone, einer Apple-Uhr und einem iPad mit extragroßem Display. Einige Experten sehen jedoch 2014 auch Druck auf die Margen von Apple.
Wenn der Konzern tatsächlich mit neuen Produktpräsentationen glänzen kann, glaubt DER AKTIONÄR an eine gute Performance der Apple-Aktie.
Mit Material von dpa-AFX.