Viele Apple-Fans können es kaum erwarten, das neue iPhone 8 in den Händen zu halten. Umso größer wäre die Enttäuschung, wenn der Vertrieb nicht rechtzeitig beginnt oder es zu Engpässen kommt. Und diese Gefahr besteht: Wie Digitimes Taiwan berichtet, gebe es Lieferprobleme bei den OLED-Displays – mit ernstzunehmenden Folgen für den Kult-Konzern.
Ohne Frage, Gerüchte zu Lieferengpässen gibt es vor jedem iPhone-Release. Doch dieses Jahr sollten die Spekulationen ernst genommen werden. In der taiwanischen Publikation ist die Rede, dass lediglich drei bis vier Millionen Modelle zum geplanten Release fertig seien. Ursache dafür seien die fehlerhaften oder fehlenden OLED-Displays. Verzögerungen darf sich Tim Cook beim wichtigsten Apple-Produkt nicht leisten.
Bei einer Verschiebung droht die Apple-Aktie weiter an Boden zu verlieren. In den letzten Handelstagen zog es das Papier mit dem US-Markt nach unten. Solche Gerüchte setzen den Dow-Jones-Titel zusätzlich zu. Es braucht frische Impulse – sonst könnte es zu einem weiteren Abverkauf kommen. Die nächsten charttechnischen Unterstützungen 142,20 Dollar (Verlaufstief Juni), die psychologisch wichtige 140-Dollar-Marke sowie die 200-Tage-Linie im Bereich von 130 Dollar. Investierte Anleger sollten nicht in Panik verfallen und an den Papieren festhalten. Mit einem KGV von 14 ist die Apple-Aktie moderat bewertet.