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Apple: Jetzt ist es amtlich

Apple: Jetzt ist es amtlich
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Markus Bußler 23.12.2013 Markus Bußler

Die Gerüchte kursierten schon lange, jetzt ist die Bestätigung da: Apple und China Mobile haben sich geeinigt. Die Chinesen werden künftig das iPhone von Apple vertreiben. Nach jahrelangen Verhandlungen haben sich die beiden Konzerne schließlich geeinigt. Gute Nachrichten für den US-Konzern.

China Mobile hat über 760 Millionen Kunden. Das Unternehmen war einer der letzten großen Mobilfunk-Anbieter ohne iPhones im Angebot. Das Problem war der eigene Standard im 3G-Datennetz, mit dem der chinesische Konzern arbeitet. Apple wollte kein spezielles iPhone-Modell dafür bauen. Mit dem Aufbau von Netzen der nächsten Mobilfunk-Generation LTE fällt diese Hürde weg. 

Zwölf Millionen iPhone mehr

Der Deal könnte Apple im kommenden Jahr rund zwölf Millionen zusätzlich verkaufte iPhones bringen, schätzte jüngst Branchenanalystin Katy Huberty von Morgan Stanley . Für viele der China-Mobile-Kunden werden iPhones erst einmal zu teuer bleiben. Apple-Chef Tim Cook betonte aber wiederholt, dass der Konzern trotzdem nicht an der Preisschraube drehen wolle, sondern lieber darauf warte, bis es mehr vermögende Nutzer gebe. 

15 Prozent der Umsätze

Vor einem Jahr verkaufte Apple beim Start des iPhone 5 in dem Land auch ohne China Mobile über zwei Millionen Geräte am ersten Wochenende. Aus China kamen zuletzt rund 15 Prozent der gesamten Apple-Umsätze von rund 171 Milliarden Dollar im vergangenen Geschäftsjahr.

Die Vereinbarung mit China Mobile ist auf mehrere Jahre ausgelegt, hieß es ohne finanzielle Details. China ist ein schwieriger Markt, in dem einheimische Anbieter mit ihren günstigen Geräten einen Großteil des Geschäfts machen. Die weltweite Nummer eins Samsung hält nach Einschätzung von Marktforschern zwar auch dort die Spitzenposition mit einem Anteil von rund 20 Prozent. Danach kommen aber chinesische Hersteller wie Lenovo oder Huawei. Apple lag nach Schätzung der Marktforschungsfirma Canalys zuletzt auf dem fünften Rang mit etwa sechs Prozent. 

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Cook wurde zuletzt von Anlegern gedrängt, das Wachstum von Apple schneller mit neuen Geräten wieder anzukurbeln. Der Deal mit China Mobile in dem wichtigen Markt könnte etwas Druck von ihm nehmen.

DER AKTIONÄR rät Anlegern, in Apple-Aktien investiert zu bleiben. Rückschläge können zum Nachkauf oder zum Neueinstieg genutzt werden. Der Deal mit China Mobile wird das Geschäft und auch die Aktie zusätzlich beflügeln.

(mit Material von dpa-AFX)

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