Gerüchten zufolge arbeitet Apple an der Entwicklung eines eigenen 3D-Druckers. Damit würde sich die Firma aus Cupertino einen Milliardenmarkt erschließen. Was macht die Aktie?
Es ist einige Zeit her, dass Apple mit einem neuen Produkt einen ganzen Markt aufmischte. Was mit iPod und iTunes begann und sich über das iPhone und iPad fortsetzte, waren stets Produkte, die der Konkurrenz technologisch um Längen voraus waren. Das, gepaart mit einer intuitiven Bedienung und einem schicken Design, machten die Gadgets mit dem Apfel-Logo zu echten Lifestyle-Gegenständen. Das iPhone ist bis heute ein durchschlagender Erfolg, die letzten als Innovationen angepriesenen Neuerungen waren jedoch mehr Modellpflege denn Revolutionen.
Was ist in der Pipeline?
Wer nun denkt, die Pipeline von Apple sei leer, irrt aber dennoch gewaltig. Mit Zukäufen verschiedenster Patente hat Apple die Gerüchteküche über mögliche neue Produkte angeheizt. Heißer Favorit ist das sogenannte Liquidmetal. Dabei handelt es sich um nicht kristalline Metall-Legierungen, die widerstandsfähig und elastisch sind. Ein weiteres Gerücht ist, dass Apple in Zukunft einen 3-D Drucker auf den Markt bringen will. Aus strategischer Sicht böte das für die Firma aus Cupertino interessante Möglichkeiten. Der Markt für 3-D Drucker hat noch gewaltiges Entwicklungspotenzial. Mit seiner treuen Anhängerschaft könnte Apple für die Drucker zudem Preise verlangen, von denen die Konkurrenz nur träumt.
Richtung Allzeithoch
Die Aktie von Apple ist wieder unterwegs in Richtung Allzeithoch. Gute Quartalszahlen und die Aussicht auf das im Herbst kommende iPhone 6 machen optimistisch. Erst Kurse unter 400 Euro würden dieses Szenario zweifelhaft machen.