Der weltweit größte Biotechkonzern Amgen hat im vierten Quartal dank besserer Medikamentenverkäufe den Gewinn kräftig gesteigert. Unter dem Strich blieben mit 1,02 Milliarden US-Dollar 30 Prozent mehr hängen als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Der bereinigte Gewinn je Aktie (EPS) übertraf mit 1,82 Dollar zudem die Prognosen von Experten, die nur 1,69 Dollar erwartet hatten. Der Umsatz legte um 13 Prozent auf 5,01 Milliarden Dollar, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Auch hier hatten Analysten mit weniger gerechnet.
Ausblick „nur“ im Rahmen
Im gerade angelaufenen Jahr will Amgen bei einem EPS von 7,90 bis 8,20 Dollar Erlöse von 19,2 bis 19,6 Milliarden Dollar einfahren. Experten gehen hier bisher von 8,16 Dollar beziehungsweise 19,6 Milliarden Dollar aus. Im nachbörslichen Handel gaben Amgen-Titel um ein knappes Prozent nach, beim Ertönen der Schlussglocke an der Wall Street hatte noch ein Plus von knapp zwei Prozent an der Anzeigentafel gestanden. Nach dem starken Kursverlauf der vergangenen Jahre steht dem Papier durchaus eine Verschnaufpause zu. Anleger bleiben bei dem aussichtsreichen Titel weiter investiert, ziehen den Stopp aber leicht auf 67,50 Euro nach.
(mit Material von dpa-AFX)