Die französische Großbank Societe Generale hat die Einstufung für Allianz nach Zahlen auf "Sell" mit einem Kursziel von 110 Euro belassen. Insbesondere das Ergebnis beim Vermögensverwalter Pimco sei enttäuschend ausgefallen, schrieb Analyst Nick Holmes in einer Studie vom Donnerstag. Die Schwäche bei der US-Fondstochter dürfte zudem weiter anhalten und den konzernweiten operativen Gewinn drücken. Im Versicherungsgeschäft sieht Holmes zudem nur wenig Wachstumspotenzial. Der aktuelle Bewertungsabschlag in der Aktie der Allianz sei angesichts der wohl anstehenden Stagnation bei den Ergebnissen gerechtfertigt.
Zwei Drittel raten zum Kauf
Die Mehrheit der Analysten, die sich mit der Allianz-Aktie befassen, bleibt hingegen positiv gestimmt. So raten derzeit 28 von 42 Experten zum Einstieg, zehn stufen die DAX-Titel aktuell mit Halten ein und nur vier raten zum Verkauf. Das durchschnittliche Kursziel von 139,31 Euro liegt zudem klar über dem aktuellen Kursniveau.
Aktie bleibt attraktiv
DER AKTIONÄR bleibt für die Aktie der Allianz zuversichtlich gestimmt. Der Konzern ist gut aufgestellt und verfügt über eine solide Bilanz. Zudem ist die Bewertung günstig. Wichtig wäre nun, dass die Unterstützung bei 120 Euro hält. Investierte Anleger beachten den nachgezogenen Stopp bei 115,00 Euro.
(Mit Material von dpa-AFX)